Montag, 13. Dezember 2010

Die Buchempfehlungen im Dezember (Teil 1)








 Hallo liebe Thriller-Freunde!
 Heute möchte ich euch wieder ein paar Buchempfehlungen zukommen lassen, die vielleicht den einen oder anderen davor retten an Weihnachten so ganz ohne Geschenk da zu stehen! ;) Aufgrund der vielen wirklich interessanten Neuerscheinungen die ich gefunden habe, muss ich das ganze auf 2 Teile aufteilen!





Beginnen möchte ich mit "Die Buße" von Meg Gardiner, einer Autorin von der ich bisher noch nichts wusste, bis ich das Special zu ihren Büchern bei Heyne gefunden habe.
"Die Buße" dreht sich rund um die Ermittlungen einer forensischen Psychologin. Wenn es euch genauso geht wie mir, dann sitzt ihr jetzt vor eurem Bildschirm und denkt: Wie jetzt? Forensische Psychologin? Wie soll das denn gehen? Ja genau so hab ich auch reagiert. Eine forensische Psychologin ist eine Person die das Leben von Toten vor deren Tod durchleuchtet und so die Ursache, das Warum, zur Tat herausfindet. Hat sich beispielsweise jemand selbst erschossen findet sie heraus, ob im Vorfeld schon suizidale Tendenzen zu erkennen waren oder wird jemand umgebracht versucht sie zu ergründen mit wem sich die Person aus welchem Grund angelegt hat.

Im vorliegenden Fall wird eine berühmte Sängerin und Ex-Frau des Präsidenten der Vereinigten Staaten bei einem ihrer spektakulären Auftritte genauso spektakulär ermordet. Oder war es Selbstmord? Tasia McFarland sollte über ein Stahlseil zur Bühne gleiten und damit einen phänomenalen Auftritt hinlegen. Doch scheinbar befand sie sich nicht gerade in bester psychischer Verfassung, denn sie hatte nicht nur eine Waffe bei sich, kurz vor ihrem Stunt sperrt sie auch noch den Stuntkoordinator aus. Als die Show beginnt und sie von Wolken umgeben auf dem Balkon gegenüber der Bühne steht, bereit für ihre Show fällt ein Schuss. Währenddessen befinden sich 2 Hubschrauber im Anflug auf das Stadion in dem das Konzert stattfindet. Sie sollen das Publikum zusätzlich beeindrucken. Nachdem der Schuss gefallen ist, brechen diese den Anflug allerdings ab, berühren sich und einer der beiden Hubschrauber stürzt dabei in die angrenzende Buch. Trümmerteile regnen auf die Stadionbesucher herab und lösen eine Massenpanik aus. Das Drahtseil an dem die S#ngerin zur Bühne schweben soll wird zerrissen und sie stürzt ins Stadion.
Die Polizei tappt im dunkeln und deshalb will die Ermittlerin Amy Tang, dass sich Jo Beckett, die forensische Psychiaterin, ganz genau in der Vergangenheit von Tasia McFarland umschaut, um so die mögliche Ursache ihres Todes herauszufinden. Dabei ahnt sie allerdings nicht in welche Gefahr sie sich begibt, denn Tasia McFarland war nicht einfach nur eine Sängerin...

VÖ: 25.10.2010, Verlag: Heyne, Preis: 19,99€ (D), 20,60€ (A)

Eine Leseprobe und das Special zu Meg Gardiner findet ihr hier: zum Special


Ein Thriller der etwas anderen Art
Wer es witzig und trotzdem spannend mag der liegt wohl richtig mit dem neuen Buch von Colin Bateman, einem Journalisten, Kolumnisten und Drehbuchautoren. In "Ein Mordsgeschäft" geht es um den Besitzer eines Buchladens, der aus Spaß, Langeweile, Geldnot oder was auch immer, die Fälle des verschwundenen Detektivs übernimmt, der seine Detektei direkt neben seinem Buchladen hatte. Dabei spannt er nicht nur seine studentische Aushilfskraft Jeff, sondern auch die Kunden in seiner Newsletter-Verteilerliste ein, um die Fälle seiner geerbten Klienten zu lösen.
Wahnsinnig witzig und voll mit schwarzem Humor schreibt Bateman die Story rund um den Buchhändler der zum Privatdetektiv wird. Mich persönlich erinnert das an Charlie Houstons Buch "Das Clean-Team", das ich auch schon sehr gut fand.

Klappentext:
"Machen wir uns nichts vor: Die Buchbranche ist ein höllisches Geschäft. Vor allem für hypochondrische Krimibuchhändler, die ihre Läden neben Detektivbüros haben und auch gerne mal einen Fall für den verschwundenen Besitzer übernehmen. Damit kann man zwar bei der hübschen Frau vom Laden gegenüber Eindruck schinden, gerät aber auch schnell an ein paar handfeste Mordfälle. Colin Bateman, in Großbritannien schon lange eine Institution in Sachen humorvolle Spannung, legt hier eine pechschwarze, beißend ironische Komödie vor. Und spätestens beim Gastauftritt von John Grisham bleibt kein Auge trocken."

VÖ: 08.12.2010, Verlag: Heyne, Preis: 8,99€ (D), 9,30€ (A)


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Haarsträubendes
Stell dir vor du bekommst Post. In einem mit roter Tinte geschriebenen Brief steht du sollst dir eine Zahl zwischen 1 und 1000 ausdenken. Du denkst spontan an die Zahl 658. Nun öffnest du einen weiteren, kleineren Umschlag und plötzlich liest du die Zahl an die du gerade gedacht hast. Der Verfasser des Briefes scheint dich fast besser zu kennen, als du dich selbst. Oder wie kann er dann vorhersagen an welche Zahl du denkst noch lange bevor du überhaupt weißt, dass du an eine Zahl denken wirst?
John Verdon erzählt in "Die Handschrift des Todes" vom hochdekorierten NYPD-Detective a.D. Dave Gurney, der das ermitteln einfach nicht lassen kann. Spätestens nachdem ein alter College-Freund ihn aufsucht und ihn um Hilfe bei der Lösung eines mysteriösen Rätsels bittet, erwacht sein Ermittlerinstinkt. Als der Freund dann kurze Zeit später ermordet wird muss Gurney dem ganzen auf den Grund gehen, doch damit tut er genau das was der Killer von ihm möchte.

Klappentext:
"Ein Brief ohne Absender erreicht dich. Du sollst dir eine Nummer ausdenken. Irgendeine Nummer. Wer könnte dieser Versuchung widerstehen? Du drehst den Brief um, und da steht dieselbe Nummer, die du dir eben ausgedacht hast. Völlig zufällig. Glaubst du zumindest. Denn dann beginnt das Grauen, ein perfider Killer treibt sein Spiel mit dir. Und du bist ihm gänzlich ausgeliefert."

VÖ: 08.12.2010, Verlag: Heyne, Preis: 9,99€ (D), 10,30€ (A)

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